Zitate

Ich erfriere von innen heraus.

So beschreibt sich Fürst Saurau in Thomas Bernhards Roman “Verstörung”: “Die Kälte ist in mir, also ist es gleich, wohin ich gehe, die Kälte geht in mir, mit mir.” Und lässt den Satz folgen: Ich erfriere von innen heraus. Thomas Bernhard “Verstörung” (Frankfurt. Insel. 1967)

Auf leisen Sohlen

Die Stimme der Vernunft ist leise. (Sigmund Freud) Seit 1985 heißt der im Wiener Universitätsviertel gelegene “Votiv-Park” offiziell “Sigmund-Freud-Park”. Auf einem Gedenkstein zu Ehren Freuds fand sich bei der Enthüllung die Inschrift “Die Stimme der Vernunft ist leise.” Das eigentliche Originalzitat bedient sich eines anderen Wortlauts: “Die Stimme des Intellekts …

Auf leisen Sohlen Weiterlesen »

Geld, das man nicht essen kann.

Der Satz ist vieles, aber eines ist er nicht, eine Behauptung eines Indianers, aus der Zeit Buffalo Bills. Er dürfte in den 1970er Jahren entstanden sein. Ein Wikipedia-Eintrag beschäftigt sich damit ausführlich.

Horizontal

Wir schlafen im Liegen. (Loriot) Auch wenn es uns heute selbstverständlich erscheint. Es war nicht immer so.Aufrecht schlafen galt im 17. Jahrhundert als Vorsichtsmaßnahme, im Schlaf nicht von Tod ereilt zu werden. In dem Fernsehbeitrag aus den (vermutlich) 1980er Jahren stellte Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow (aka Loriot) klar, dass er und seine Frau im Liegen schläfen.

Die Freuden der Pflicht

“Die Freuden der Pflicht ist ein wiederkehrendes Zitat in Siegfried Lenz‘ epochalem Roman Deutschstunde. Dem Protagonisten, einem Zögling in einer Anstalt für schwererziehbare Jugendliche, wird aufgetragen, einen Aufsatz über “Die Freuden der Pflicht” zu schreiben: eine therapeutische Strafarbeit.

Wahlen einst und jetzt.

Wichtig ist nicht, wer wählt, sondern wer zählt. Stalin Nun gut, es darf bezweifelt werden, ob Josef Stalin wirklich so ein begnadeter Dichter war, dass er sogar in einer Fremdsprache, zu reimen vermochte, aber was kümmert es uns, wenn die Aussage prägnant und klar ist? 😉

Nach oben scrollen
Scroll to Top