Ich habe den Brief für die Galerie geschrieben.
Anwälte machen das gern. Zum Beispiel an den Vertreter der anderen Seite etwas schreiben, das in Wahrheit aber (auch) von jemanden anderen gesehen werden soll. Wenn es der eigene Klient (sozusagen der häufigste Galleriegast), dann kann so ein Schreiben schon zum Theaterdonner ausarten.
Sehr beliebte Methode kluger bevollmächtigter Auftragnehmer, man zeigt seinem Klienten im Schreiben an die Gegnerschaft, dass man bereit ist, mit offenen Visier, koste es was es wolle, ins Feld zu ziehen, bis das Ego des Klienten befriedigt ist, und dieser sich selbst bemüßigt fühlt, seinem Vertreter die Zügel anzulegen.